Personelle Änderung im Rhönklub-Vorstand

In unserer Jahreshauptversammlung am 15. März 2024 wurde bekanntlich Herr Manfred Schreiner in Nachfolge von Franz Margraf zum 1. Vorsitzenden unseres Vereins gewählt und hat daraufhin die Wahl angenommen. Am 23. März 2024 hat Manfred Schreiner jedoch den Vorsitz ohne Begründung niedergelegt. Um die Kontinuität der Vorstandstätigkeit zu gewährleisten, haben die Mitglieder des Vorstandes und die Beiräte Herrn Franz Margraf mit der Aufgabe eines kommissarischen 1. Vorsitzenden beauftragt. Seine Tätigkeit endet anläßlich der regulären Neuwahlen des Gesamtvorstandes in der Jahreshauptversammlung 2025.

Rhönklub ZV Mellrichstadt

Der Vorstand 

Bericht der Jahreshauptversammlung 2024

Rhönklub-ZV Mellrichstadt mit neuem Vorsitzenden

Beeindruckende Bilanz des Rhönklub-ZV Mellrichstadt und viele Ehrungen

Die Jahreshauptversammlung des Rhönklub-Zweigverein Mellrichstadt am 15.3.2024 war geprägt durch die Berichte im Jahresrückblick, mehrere Ehrungen und eine Nachwahl. Wolfgang Feiler hatte dazu eine umfangreiche sehr anschauliche Powerpoint-Präsentation in Wort und Bild erstellt. Der sehr aktive Verein zählt derzeit 453 Mitglieder und hat eine ausgeglichene Kassenbilanz. Er kann 2023 auf 88 Wanderungen zurückblicken, auf 1269 gewanderte Kilometer mit rund 1200 Teilnehmenden, sowie auf 10 sonstige Veranstaltungen.

Nach acht Jahren als 1. Vorsitzender trat Franz Xaver Margraf altersbedingt zurück. Mit Manfred Schreiner fand sich ein Kandidat, der willens ist, den rührigen Ortsverein in den kommenden Jahren zu führen. Manfred Schreiner wurde dann auch von den Versammelten einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt, zunächst für ein Jahr, weil 2025 der gesamte Vorstand erneut zur Wahl ansteht. Margraf erklärte sich bereit, den gesamten Vorstand als Beisitzer weiter zu unterstützen.

Die komplette Vorstandschaft bedankte sich bei Margraf mit dem Liedvortrag „Das Wandern ist Franz Xavers Lust“, in dem nicht nur seine Wanderlust, sondern auch seine gemeinschaftsfördernde Führungsarbeit besungen wurde. Zweiter Vorsitzender Wolfgang Feiler bedankte sich im Namen aller für seine engagierte Vereinsführung, mit welcher viel angestoßen und in die Tat umgesetzt wurde, darunter die neue Homepage mit dem viel genutzten Newsletter und die WhatsApp-Gruppe, um möglichst vielen das vielfältige Programmangebot nahezubringen. Sehr erfolgreich ist auch das Gesundheitswandern, das er meist selbst anführt. Sehr beachtlich sind noch mehrere Aktionen, die auch überregional Beachtung fanden.

Feiler überreichte ihm dafür nicht nur ein Geschenk, sondern auch das „Goldene Klubabzeichen“, eine der höchsten Ehrungen des Gesamt-Rhönklubs. Dieses wurde außerdem verliehen an Ingrid und Wolfgang Feiler, die schon seit Jahrzehnten sehr wichtige Aktivposten des Zweigvereins sind. Ausgezeichnet wurden noch mit dem „Grünen Band der Rhön“ Manfred Schreiner, Christel Storath und Roland Wolf. Eine Ehrenurkunde für 70jährige Mitgliedschaft erhielt Annemarie Thomas. Für 50 Jahre wurden geehrt Kurt Jahn, Alois Reder und Peter Wukowojac, und für 40 Jahre Dr. Gloria Werthmann-Haas und Dr. Reinhold Haas, und schließlich für 25jährige Mitgliedschaft 17 weitere Mitglieder: Margot Berrisch, Helga Daut, Freia George, Gabriele und Reinhold Engelmann, Monika, Joachim, Lena und Philipp Haid, Ernst Kellermann, Christine und Hans-Georg Link, Waltraud und Rudi Steinschauer, Ulli und Gerhard Sterzinger und Roman Storath.

Fotos:

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Nach acht Jahren umsichtiger und vorausschauender Vereinsführung mit beachtlicher Bilanz gab Franz Xaver Margraf (links) die Vereinsführung ab an den bisherigen Wegewart Manfred Schreiner, den er für seine bisherigen Verdienste um den Rhönklub zum Amtsantritt noch mit dem „Grünen Band der Rhön“ auszeichnen durfte.

Eine seiner letzten Amtshandlungen als 1. Vorsitzender war für Franz X. Margraf (Mitte) die Verleihung von hochwertigen Rhönklub-Ehrungen an besonders verdiente Vorstandsmitglieder, wie das „Goldene Klubabzeichen“ für das Ehepaar Ingrid und Wolfgang Feiler sowie das „Grüne Band der Rhön“ an seinen Nachfolger Manfred Schreiner (bisher Wegewart) und an Naturschutzwart Roland Wolf (rechts). Auch Bürgermeister Michael Kraus würdigte die Leistungen des rührigen Rhönklub MET.

Dieses Foto zeigt nur ein Drittel der in der Jahreshauptversammlung am 15.3.24 Geehrten, denn die anderen konnten nicht anwesend sein. V.l.n.r.: Wolfgang Feiler, Franz Margraf, Roman Storath, Ulli und Gerhard Sterzinger, Reinhold Engelmann, Monika und Joachim Haid, Margot Berrisch und Manfred Schreiner.

(Fotos: Georg Will)

– Bericht über die Marathonwanderung am 29. Mai 2029

Erstmalige Marathonwanderung des Rhönklub Mellrichstadt                       

Am Pfingstmontag war eine Premiere beim Rhönklub-Zweigverein Mellrichstadt. Er hatte erstmals zu einer Marathonwanderung eingeladen und hoffte, dass sich dafür auch sportliche und jüngere Wanderlustige ohne Vereinsbindung angesprochen fühlen. Es wurde eine Strecke mit der Voll-Marathon-Distanz (42 km) und eine Halbmarathon-Strecke angeboten. Eine zweistellige Teilnehmerzahl kam zwar nicht ganz zustande, aber dadurch ließen sich die Wanderer nicht verdrießen und machten sich (für beide Distanzen) frühmorgens ab dem Bahnhof Mellrichstadt frohen Mutes auf den Weg durch die Mellrichstädter und Eußenhäuser Flur mit schönen Fernsichten. Der geschichtskundige Ortsvorsitzende, der 75-jährige Franz Margraf, war der Wanderführer für die Marathonstrecke entlang von alten historischen Wegen, die leider nur drei Teilnehmer erwandern wollten. Wolfgang Feiler führte die größere Gruppe auf der Halbdistanz. Das erste gemeinsame Zwischenziel war der mit 538 Metern höchste Berg Mellrichstadts, die Hohe Schule hinter Eußenhausen, wo die erste kleine Rast eingelegt und der schöne Ausblick auf Völkershausen genossen werden konnte. Auf schmalen Waldpfaden erfolgte der Abstieg und über Wiesenwege gelangte die Wandergruppe noch gemeinsam ins idyllische Völkershausen. Dort trennten sich die Wege. Die Halbmarathonwanderer marschierten durch den Wald zwischen Kohl- und Turmberg zum Stockheimer Grasberg und durch abwechslungsreiche Flurwege entlang der Museumsbahn zurück nach Mellrichstadt. Das Zwischenziel für die Marathonwanderer vorbei am Stockeimer Reiterhof und auf dem Fuchsweg den Schloßberg hinauf war die Lichtenburg, wo man sich zu einer längeren Mittagsrast im Burghof niederließ.

Gut gestärkt wurde die Wanderung fortgesetzt mit häufigen Auf- und Abstiegen durch Wald und Flur, zunächst durch die Wiesenlandschaft Rod nach Ostheim zu den Keltengräbern, dann auf historischem Weg an den Hängen des Kleinen und Großen Lindenbergs geradewegs bis zum Frickenhäuser See. Über den Rehberg führte der Weg zum Unslebener Wasserschloss, um von dort die restliche Strecke parallel zur Streu bis zum 42. Kilometer in Mellrichstadt mit letzter Kraft aber unversehrt die Zielmarke zu erwandern.                      

Bis nach Völkershausen waren die Voll- und Halbmarathonwanderer des Rhönklub Mellrichstadt noch gemeinsam unterwegs. Um die Zielmarken 21 und 42 Kilometer zu erreichen, trennten sich von da an die abwechslungsreichen Wege durch Flur und Wald.           

Bericht: Georg Will                                                                        

– 14. Mai 2023: Pressebericht zum Tag des Wanderns

Am 14. Mai ist der Tag des Wanderns

Und der Deutsche Wanderverband feiert da sein 140jähriges Bestehen in Fulda

Seit 2016 ist der 14. Mai in jedem Jahr bundesweit der „Tag des Wanderns“. Er wurde vom Deutschen Wanderverband (DWV) als Aktionstag ins Leben gerufen mit dem Ziel, der Öffentlichkeit die Vielfalt des Wanderns näherzubringen. Im Unterschied zum „Deutschen Wandertag“, einer zentralen Veranstaltung für die deutschen Wander- und Gebirgsvereine, ist der „Tag des Wanderns“ ein wohnortnahes Angebot an die gesamte Bevölkerung. Wandern ist Aktiverholung und niederschwelliger Gesundheitssport ohne viel Aufwand und mit vielen positiven Nebenwirkungen. Heuer findet eine Zentralveranstaltung zum Tag des Wanderns mit dem DWV und dem Rhönklub als Ausrichter im nahen Fulda statt, denn die Gründungsversammlung des DWV hatte dort am 14. Mai 1883 im Hotel Kurfürst stattgefunden. Weitere Informationen und das Programm finden sich auf der Website: www.tag-des-wanderns.de.

Viele der achtzig Zweigvereine des Rhönklub werden am 14. Mai an einer Sternwanderung nach Fulda und dort an den zentralen Feierlichkeiten zum 140-Jahr-Jubiläum des DWV teilnehmen, darunter sieben aus Rhön-Grabfeld. Andere Ortsvereine laden die Bevölkerung an diesem Tag vor Ort zu besonderen Wanderungen ein.                           

Der Rhönklub-Zweigverein Mellrichstadt macht am 14. Mai (Sonntag) das Angebot einer Wanderung mit 12 km Länge ab dem Ostheimer Bahnhof über den kleinen und großen Lindenberg nach Mellrichstadt mit Wanderführerin Gabi Schleicher. Treffpunkt ist um 13 Uhr an der Streuwiese in Mellrichstadt.

Und anlässlich des Tags des Wanderns wird noch eine Wanderung mit Kindern des Evangelischen Kindergartens am Dienstag, 16. Mai, ab 14 Uhr stattfinden, unter der Leitung von Familienwartin Uli Sterzinger.

Zeitgleich wird auch der Rhönklub-ZV Eisgraben (Hausen/Rhön) unter Führung des Ortsvorstands eine Wanderaktion mit Kindergartenkindern durchführen. Dabei werden in einem Waldstück Bäume gepflanzt. Und die Bischofsheimer laden am 16. Mai ein zu einer „Besinnung auf dem Franziskusweg“ an der Thüringer Hütte.

Für sportliche Wanderer bieten die Mellrichstädter eine Marathonwanderung am Montag, 29.5 2023, an, und zwar in den Varianten Vollmarathon (42 km) und Halbmarathon (21 km). Treffpunkt ist am Bahnhof in Mellrichstadt um 7:30 Uhr.

Jeder Interessierte unabhängig von Alter, Wohnsitz und Vereinszugehörigkeit ist zu den Rhönklub-Wanderungen eingeladen. Weitere Termine werden zeitnah in der Tageszeitung veröffentlicht und sind auf den Websites der Zweigvereine zu finden. (ill)                                   

Anlässlich des „Tags des Wanderns“ (14. Mai) werden von mehreren Rhönklub-Zweigvereinen in Rhön-Grabfeld Mitte bis Ende Mai interessante Wanderungen angeboten. Dazu ist jede/r Interessierte unabhängig von Alter, Wohnsitz und Vereinszugehörigkeit eingeladen.

(Verfasser: Georg Will, Pressewart)

Mellrichstädter wanderten im Hochsauerland

Das Hochsauerland ist eines der schönsten Wandergebiete Deutschlands mit einem sehr dichten Netz an Wanderwegen. Es wurde als erstes mit dem Zertifikat „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Und diese Region um das Wintersportzentrum Winterberg war das Reiseziel der dreißig Teilnehmer an der fünftägigen Wanderfahrt des Rhönklub-Zweigvereins Mellrichstadt in der dritten Augustwoche. 

Das Hochsauerland verfügt über Premiumwege wie den „Rothaarsteig“ (154 km) und den 250 km langen „Sauerländer Höhenflug“. Beide Fernwanderwege wurden abschnittsweise in das Programm mit aufgenommen, das Wanderführer Georg Will ausgesucht hatte. Das Quartier wurde im höchstgelegenen Dorf Nordrhein-Westfalens, Altastenberg (800 m ü.M.), genommen, unweit des beliebten „Kahlen Asten“ (841 m).

In zwei Gruppen waren die Wanderfreunde an drei Tagen unterwegs mit Wegstreckenlängen von fünf bis zwanzig Kilometern. Für die zweite Wandergruppe konnte Will drei Ehrenamtskollegen vor Ort gewinnen, die mit ihm im vorigen Jahr gemeinsam die Wanderführerausbildung im Sauerland absolviert hatten. Mit ihren Ortskenntnissen waren sie natürlich eine optimale Wegbegleitung. Da auch das Wetter ideal zum Wandern war und die schöne Natur- und Kulturlandschaft wunderschöne Eindrücke bescherte, waren diese Wandertage ein einzigartiges Erlebnis für die Rhöner.

Obwohl das Hochsauerland viel mehr Waldgebiete als die Rhön hat, hatten die Strecken herrliche Aussichten in die Täler und auf umliegende Höhenzüge zu bieten. Besonders reizvoll waren die Ansichten von oben auf die blitzsauberen Dörfer in den Tal- und Hanglagen, die einheitlich mit Schieferdächern eingedeckt und viele mit schön gestalteten Fachwerk- und Schieferfassaden abwechslungsreich gestaltet sind. Nicht umsonst gibt es in dieser Region zwölf „Golddörfer“. Die tief eingeschnittenen Täler und die wegen des relativ hohen Niederschlagsaufkommens im Sauerland noch immer sattgrünen Wiesen, Weide- und Waldflächen präsentierten märchenhaft schöne Landschaften, in die die Siedlungen eingebettet sind.

Dass das Hochsauerland aber auch eine hoch frequentierte Touristenregion ist, sah man vor allem in Winterberg. Nicht nur bei der Stadtbesichtigung am Anreisetag waren die außergewöhnlich vielen Sportstätten in dem Wintersportzentrum augenfällig. Nicht wenige wurden auch wandernd besichtigt, darunter die Sankt-Georgs-Skisprungschanze, die Mattenschanze, viele Skihänge des Winterberger Skiliftkarussells, die Sommerrodelbahn, der Kletterwald, die Disc-Golf-Anlage und der Astenkick in Altastenberg, eine einen Kilometer lange Megazipline.

Weltbekannt ist die Winterberger Bob-, Skeleton- und Rennrodelbahn. Und neben ihr am gleichen Steilhang befindet sich Deutschlands vielseitigster Bike-Park für wagemutige Mountainbiker am Steilhang des Erlebnisbergs Kappe. Das alles konnte man auf der diese Sportstätten überspannenden Panoramabrücke eindrucksvoll besichtigen.

Sowohl die drei kurzen Wanderungen als auch die langen Strecken fanden viel Gefallen bei den Rhönern, die Lust darauf bekamen, nächstes Jahr wieder dorthin zu reisen. Denn die drei Sauerländer Wanderführer machten schon ordentlich Werbung für den vom 3.- 8.7.2019 dort stattfindenden 119. Deutschen Wandertag, den sie selbst mitgestalten, und luden auch den Rhönklub dazu ein.

Die Hochsauerland-Wandertour „Kahler-Asten-Steig“ war eine der anspruchsvollsten der sechs Wanderungen, die die Rhönklub-Reisegruppe zu bewältigen hatte. Sie zählt zu den Sauerland-Klassikern.
Die Rhönklub-Wandergruppe durchstreifte frohgestimmt viele herrliche Natur- und Kulturlandschaften des Hochsauerlandes auf abwechslungsreichen Strecken. Das war eine gute Werbung für den 119. Deutschen Wandertag Anfang Juli 2019.
Vor dem Abmarsch auf die Hochsauerland-Wanderstrecken gab es unter Anleitung von Gerhard Wetzel (hinten Mitte, in rot-weiß) vor dem Hotel in Altastenberg zur Einstimmung und Lockerung eine Aufwärmgymnastik.

Im Gefolge des örtlichen Wanderführers Günter Hauers durch das Renautal und die Winterberger Sportstätten gab es viele interessante Informationen zu den Anschauungsobjekten. Er machte zusammen mit zwei weiteren WF-Kollegen bestens Werbung für den 119. Deutschen Wandertag im Hochsauerland 2019. (Fotos: Georg Will)